Bereits ab 1940 arbeitete man bei der Firma Gloster Aircraft Company an einem zweistrahligen Jagdflugzeug. Zunächst als F.9/40 bezeichnet, ging die Maschine nach der Erprobung von acht Prototypen im Jahre 1943 als Meteor F.Mk.I in Serienproduktion. Ab 12.Juli 1944 erhielt die in Culmhead staionierte No. 616 Sqdn. der Royal Air Force als erste Einheit den neuen Strahljäger. Die gelieferten Maschinen wurden zur Abwehr der V-1-Flugkörper erfolgreich eingesetzt. Bereits Ende 1944 ging die verbesserte Version Meteor F.Mk.III in Serie. Bis 1946 wurden insgesamt 210 Flugzeuge dieser Version gefertigt.Die Meteor F.Mk.III (EE235) war die sechste gebaute Maschine, angetrieben von zwei Strahlturbinen W.2B/23 der Firma Rolls-Royce, die eine Höchstgeschwindigkeit von 770 km/h in 3000m Höhe ermöglichten. Als Bewaffnung besaßen die Maschinen vier 20-mm-Kanonen Hispano M.III mit 780 Schuß Munition Im Rumpfbug. Der Tamiya-Bausatz Nr. 61083 aus dem Jahre 2002 ermöglich den Bau der oben genannten Meteor F.Mk.III. (EE235). Der Bausatz ist qualitativ sehr gut gemacht. Die Passgenauigkeit ist absolut hervorzuheben. Die Bauanleitung ist übersichtlich gestaltet und die Abziehbilder funktionieren nach fast zwanzig Jahren immer noch tadellos. Der Bausatz bietet die Möglichkeit, die Triebwerke zu modellieren und die Oberseite der Triebwerksgondeln mit transparente Teilen zu ersetzen. Zur Farbgebung habe ich folgende Farben gewählt: Oberseite in Blaugrün Revell Aqua Color Nr. 79 und Dunkelgrün von Model Master FS34079, Unterseite: Grau Revell Aqua Color Nr. 57. Die Oberflächenversiegelung erfolgte mit Semi-Gloss Clear von Model Master. Hinweis: Im Jahr 1997 hatte Tamiya bereits den Bausatz der Gloster Meteor F.Mk.I (Nr. 61051) herausgebracht, ebenfalls im Maßstab 1:48. Im Prinzip sind beide Bausätze gleich, nur die Piloten-Kabinen unterscheiden sich. Während die F.Mk.I mit nach rechts aufklappbare Haube besaß,kam bei der F.Mk.III eine modernere Schiebhaube zur Verwendung.