Der Modellbauclub aus Mosonmagyarovar hatte zur traditionellen Ausstellung geladen und natürlich wollten wir uns das auch dieses Jahr nicht entgehen lassen. Zusammen mit den Modellbaukollegen aus Riesa und in diesem Jahr erstmals den Modellbauwölfen aus Wachtendonk hatten wir einen gemeinsamen Stand. Rene und Jens waren als Einzelaussteller auch mit dabei – damit war die Gruppe noch mal größer als beim letzten Jahr. In diesem Jahr war es das 25. Jubiläum der Moson Show – also wurde noch mal alles größer, schöner, besser. Der Veranstalter hatte die Räumlichkeiten noch mal erweitert und so gab es mehr Platz für Wettbewerbsteilnehmer, Aussteller und Händler. Für uns hieß das, dass unser Stand von der Seite der Hauptfläche auf die Empore umziehen musste. Zum Glück hatten wir dort eine Stelle erwischt, an der es genügend Licht gab, um die Modelle zu präsentieren. Da auch einige Händler – vor allem aus dem Figurenbereich – im Obergeschoss angesiedelt waren, war auch für genügend „Laufkundschaft“ gesorgt. Die verfügbare Tischfläche war entgegen der ersten Befürchtungen doch ausreichend groß bemessen. Die größte und sichtbarste Änderung war aber sicher die Neupositionierung der Händler. Die Tage der Drängelei in den Fluren der Schule sind vorbei und stattdessen sind die Verkaufsstände in die benachbarte neue Trainingshalle umgezogen. Hier gibt es ordentlich Platz – die Belüftung ist allerdings nur minimal besser. Was solls, der Modellbauer fällt dank des überbordenden Angebotes eh nach wenigen Sekunden in den Kaufrausch. Und der endet bekanntlich erst dann, wenn der Geldbeutel leer ist… Die eineinhalb Tage der eigentlichen Ausstellung vergingen zwischen Modellen anschauen, mit den Kollegen fachsimpeln und Einkaufstouren mal wieder wie im Flug. Samstag war dieses Mal besonders anstrengend – nach dem Abendbrot ging es noch mal in die Halle zur Fotosession.
Der Wettbewerb war wie jedes Jahr hochklassig. Insgesamt standen 3025 Modelle im Wettbewerb. Sowohl in den Hobby- als auch in den Meisterklassen gab es wieder modellbautechnisches Spitzenniveau zu sehen. In einigen Klassen waren so viele Teilnehmer dabei, dass man schon mal den Überblick verlieren konnte… Zusätzlich gab es in diesem Jahr einige Sonderkategorien mit ungarischem Bezug. Woran es in diesem Jahr vielleicht noch gefehlt hat, ist das eine herausragende Exponat, an dass sich jeder erinnern kann. Aber vielleicht kann man das auch nicht in jedem Jahr erwarten.
Am Sonntagnachmittag ging es nach dem Abbau aller Ausstellungsstücke zur Siegerehrung. Da weder Thomas noch ich in diesem Jahr ein Modell in den Wettbewerb gegeben hatten, waren wir hier nur Zuschauer. Für Ingo, Ronny, Rene und Jens gab es Medaillen – wie immer in den zivilen Fahrzeugklassen.
Auch dieses Jahr hat der Ausflug nach Moson wieder alle Teilnehmenden begeistert und so laufen schon die Planungen fürs nächste Jahr. MS